Manchmal steht man (als Einzelner, als Paar oder als Familie) – aus welchen Gründen auch immer – „im Schilf“, im „Dschungel“ oder gar an oder über einem „überhängenden Felsen“…
Dann ist es sinnvoll und ein Zeichen von Stärke und Orientierungs-Sinn, fachliche, professionelle Hilfe im Sinne von Psychotherapie zu holen, um aus dem „Dschungel“, aus der gefährlichen Kletterpartie oder aus dem „Schilf“ rauszufinden und wieder festen Boden unter die Füsse zu bekommen.
Therapeutos – Begriff (Herkunft)
Heute gilt bald alles als „Therapie“…
Jemanden untersuchen, jemanden massieren, sich ernähren, liegen, schlafen, gehen, jemandem Steine auf den Bauch legen…, jemandem Medikamente abgeben, etc. Und mit dem Label „Therapie“ davor ist dann gleich alles nochmals 50-80% teurer…
Aber woher kommt der Therapeutosbegriff wirklich?
Herkunft aus dem Griechischen Therapeutos: „Der Wagengefährte / Weggefährte“.
Therapie: Stammwort ist griech. theràpon „Diener; Gefährte“.
Die Bezeichnung für „Kranken-Heilbehandlung“ wurde im 18. Jh. als medizinischer Terminus aus gleichbed. griech. therapeia (eigentlich „das Dienen, Dienst; Pflege“) entlehnt. Dazu stellen sich Therapeut „behandelnder Arzt, Heilkundiger“ (18. Jh.: aus griech. therapeutes „Diener, Pfleger“). (DUDEN, Das Herkunftswörterbuch; Etymologie der deutschen Sprache; 1989)
Therapeut: Fachperson, der eine Therapie anwendet, „eine Wegbegleitung macht…“ [<grch. therapeutes „Diener, Wärter, Pfleger, Waffengefährte“; zu therapeutein „dienen, behandeln“]… (WAHRIG, Fremdwörter Lexikon, 1983)
weitere Bedeutungen Therapeutos:
– aufmerksamer Begleiter
– Wagengefährte
– Weggefährte
Nun, was heisst denn das konkret für Therapie, therapieren und Therapeut sein?
Gerne möchte ich auf dieser Grundlage die Herkunft des Therapeutos-Begriffs mit folgendem Bild noch etwas verdeutlichen:
Wenn griechische Krieger auf den Wagen sprangen, die Zügel der Pferde schnappten und die Waffe bereit hielten, um in den Krieg zu ziehen, ritten sie nicht einfach hirnlos, Hals über Kopf los, sondern:
Bevor sie losritten, riefen sie ihrem „Therapeutos“ / Wagengefährten, für welchen hinten am Wagen eine erhöhte Plattform eingerichtet war.
Der Therapeutos („Wagengefährte“) schwang sich auf diese erhöhte Plattform, hatte weder Zügel noch Waffe zu bedienen.
Sein Job war es – nebst dem, dass er für sich zu sorgen und sich gut am Wagen festzuhalten festzuhalten hatte – die Beobachtung des Kriegers, seines Umfeldes, den Überblick über die Umgebung zu bewahren sowie die Rückmeldung seiner Beobachtungen (Wetter, Blitzen von Waffen, Zusammenrottungen, natürliche Hindernisse, etc.) im Sinne von Rückmeldungen als Wagengefährte oder Weggefährte an den Krieger…
Wenn man heute „im Krieg ist“ (mit sich, mit Anderen. mit dem Leben oder Teilaspekten des Lebens), „im Schilf steht“, „im Dschungel herumirrt“, wie „auf einer Bergexpedition in einem überhängenden Felsen hängt“ oder im Leben plötzlich wie „mitten in einer chaotischen Großstadt steht, und die Orientierung zu verlieren droht“, ist es manchmal sinnvoll, den momentanen Standort mit einer aussenstehenden, qualifizierten, „ortskundigen“ und auf „Wegbegleitung“ spezialisierten Person zu klären, sich von ihr aus dem „Schilf (Krise) lotsen / begleiten zu lassen“…
Und sich dann allenfalls – je nachdem wo man sich gerade befindet – eventuell noch ein weiteres Stück des Weges begleiten zu lassen, bis man wieder sicheren, festen Boden unter den Füssen hat, den Weg wieder selber sieht, wieder Vertrauen in sich, seine Gefühle, seinen Orientierungssinn, seine Bedürfnisse und seine Entscheidungsfähigkeit gefunden hat, und den Weg wieder vertrauensvoll selbst gehen kann…
PsychotherapeutInnen sind für diese Tätigkeit der Wegbegleitung (eben als „Wagengefährten“, „Weggefährten“, „Dschungelführer“, „Bergführer“, etc.) sowie für die Bearbeitung / Verarbeitung „Verarbeitung“ von belastenden Erlebnissen auf dem bisherigen Lebensweg, die Veränderung von belastenden, destruktiven, hinderlichen Glaubenssätzen aus dem bisherigen Leben ausgebildet und spezialisiert.
Menschen, welche wegen ihrer „Schwierigkeiten“, „Störungen“, „Symptomen“, „Problemen“ mit ihrem Leben schlecht zurechtkommen, und diese nicht mehr alleine oder mit Hilfe ihrer gewohnten Bezugspersonen bewältigen können, suchen daher sinnvollerweise psychotherapeutische Unterstützung / Wegbegleitung und Verarbeitungshilfe.
Ich verstehe meine Tätigkeit als Psychotherapeut als Wegbegleiter in solchen Sitationen.
Mal werd ich angegangen als Dschungelführer, mal als Bergführer oder gar „Bergretter“, mal als Lotse und Wegbegleiter.
Und auf dem Weg des Patienten / der Patientin geschieht dann auch „Verarbeitung“ von belastenden Erlebnissen auf dem bisherigen Lebensweg, die Veränderung von belastenden, destruktiven, hinderlichen Glaubenssätzen aus dem bisherigen Leben durch neue Erlebnisse, „Neudeutungen“, Veränderung der Kognitionen sowie einüben neuer Verhaltensweisen und -strategien.
Du bist der „Spezialist“ für Hans, Kewin, Vreni, Vanessa, oder wie auch immer Du heisst.
Ich bin Spezialist für Krisenintervention und Wegbegleitung von Menschen (einzelnen, Paaren und Familien…).
JedeR zweite SchweizerIn beansprucht im Verlaufe ihres Lebens irgendwann einmal psychologische und / oder psychotherapeutische Hilfe.
Oft oder meistens suchen sie den Kontakt zu fachlicher, professioneller Hilfe im Sinne von Psychotherapie stark verspätet, manchmal oft erst dann, wenn deutliche Symptome im Körper, in der Beziehung, etc. sich melden, oder schon Chronifizierungen bestehen.
Und wenn sie dann psychotherapeutische Hilfe suchen, stehen sie erst mal relativ unvorbereitet vor einem riesigen Angebotsdschungel.
Hier setze ich seit 1988 mit meinem Praxisangebot an.
Therapieberatung unterstützt, berät und begleitet Menschen (Einzelpersonen, Paare und Familien), die in einer persönliche Krise, einer Krise in der Beziehung, in der Familie oder an der Arbeit, aufgrund von Veränderungen im beruflichen Kontext, etc. psychologische, psychotherapeutische und / oder psycho-soziale, sozial-medizinische Hilfe und Begleitung benötigen, bei der Suche nach einem geeigneten Therapieplatz / der geeigneten Therapie.
Das Angebot Therapieberatung richtet sich an Menschen (Einzelpersonen, Paare und Familien), welche – aus welchen Grunden auch immer (persönliche Krise; Krise in der Beziehung; Veränderungen im beruflichen Kontext; etc.) – psychologische, psychotherapeutische und / oder psycho-soziale Hilfe und Begleitung benötigen, und sich dabei unsicher fühlen, wohin sie sich wenden sollen / welches die geeignete Therapie ist.
Auf dem Hintergrund eines ganzheitlichen, lösungsorientierten, systemischen Ansatzes berate ich Menschen in Krisen unter Berücksichtigung der fünf Säulen der Identität auf der Suche nach einer geeigneten Therapiemöglichkeit.
Als Berater und Therapeut verstehe ich mich – ganz im Sinne der Herkunft des Therapeutosbegriffs – als Wegbegleiter in der aktuellen Situation / Krise eines Menschen, und entwerfe mit ihm zusammen die notwendigen weiteren Schritte und den weiteren Begleitungsbedarf.
Gemeinsam mit dem Patienten/der Patientin (Einzelne, Paare und Familien) mache ich – je nach Fragestellung, Problemlage und Situation im zeitlichen Rahmen von ca. 1-4 Sitzungen – mit verschiedenen Instrumenten Krisenintervention, Standortbestimmung, Ressourceninventar, Zielerarbeitung und Motivationsförderung.
Darauf erfolgt eine Auswertung dieser Standortbestimmung / Bedarfsanalyse sowie (bei Bedarf in Zusammenarbeit mit HausärztInnen sowie weiteren Fach- und Bezugspersonen der KlientInnen) die Weiterweisung an die geeigneten Stellen: ambulante PsychotherapeutInnen für Einzel-, Paar- und Familientherapie; ambulante Psychiatrie; spezialisierte Kliniken; Schuldensanierungs- und Budgetberatungsstellen; Entzugsstationen, Suchtttherapie-Institutionen, weitere stationäre Einrichtungen, Selbsthilfegruppen, etc.
Ansicht und Ausdruck meines Flyers Therapieberatung als PDF:
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Psychotherapie Schaffhausen siehe www.therapiedschungel.ch
Paartherapie Schaffhausen siehe www.therapiedschungel.ch
Ehetherapie Schaffhausen siehe www.therapiedschungel.ch
Paarberatung Schaffhausen siehe www.therapiedschungel.ch
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4. Mein Praxisangebot Psychotherapie (–> siehe auch hier: 1 2 3 4 5 6 7), Paar- und Familientherapie, Traumatherapie und Sexualtherapie .